StWZ Energie und Primeo Energie schaffen gemeinsam Fernwärme für das Untere Wiggertal
(CONNECT) StWZ Energie AG und Primeo Energie wollen gemeinsam eine nachhaltige Fernwärmeversorgung im unteren Wiggertal schaffen. Dafür haben die Energiedienstleister laut Mitteilung per 19. September 2025 die gemeinsame Gesellschaft Fernwärme Unteres Wiggertal AG (FUWI) gegründet. Dadurch sollen „Infrastruktur, Kundennähe und Energiekompetenz“ gebündelt werden, um die Wärmeversorgung klimafreundlich weiterzuentwickeln.
Das neue Netz soll aus Abwärme der Kehrichtverwertungsanlage erzo-KVA sowie aus bestehenden dezentralen Energiezentralen von StWZ betrieben werden. Bestehende Wärmeverbünde von StWZ in Zofingen und Primeo Energie in Oftringen sollen integriert werden.
Ab Sommer 2027 sollen die ersten Haushalte ab dem neuen Netz mit CO2-armer Wärmeenergie beliefert werden. Für den Ausbau sind zwei Etappen vorgesehen. Phase eins soll 2026 ab der Kehrichtverbrennungsanlage erzo-KVA beginnen und in Richtung Oftringen Süd und Zofingen verlaufen. Die zweite Etappe folge frühestens 2030 und hänge vom geplanten Neubau der Kehrichtverbrennungsanlage ab. Hierfür werde die Zustimmung der Oftringer Bevölkerung zur Einzonung eines benötigten Landstücks benötigt. Gehen beide Bauphasen in Betrieb, liessen sich 10’000 Haushalte mit Wärme versorgen und 30’000 Tonnen CO2 einsparen.
Michael Schneider, Geschäftsführer der Primeo Wärme AG sieht in der Energiewende eine Wärmewende. Mit dem Schritt werde ein „Grundstein für eine langfristig tragfähige Wärmeversorgung im unteren Wiggertal“ gelegt. „Indem wir regionale Energiequellen mit moderner Technik verbinden, reduzieren wir den CO2-Ausstoss gezielt und erweitern das Angebot an verlässlicher, dekarbonisierter Wärme“, wird Paul Marbach, Geschäftsführer der StWZ Energie AG, zitiert. ce/heg